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„Ein schweres Stück, da muss man seinen Kopf mitbringen!“

Urteil eines Zuschauers nach der Premiere in Bexbach

 

 

 

Vita

des Stückes

 

 

Angebote:

18. Februar 2011       Das Stück kommt auf den Markt (Internet)

18. Februar 2011         Textbuch an Johan Simons, Münchner Kammerspiele

18. Februar 2011       Textbuch an Claus Peymann, Berliner Ensemble

18. Februar 2011       Textbuch an Guido Holler, Drei Masken Verlag München

  8. März 2011             Leseexemplar per CD an Frank Castorf, Volksbühne Berlin

  8. März 2011             Leseexemplar per CD an Ulf Dietrich, Schauspielhaus Stuttgart

  8. März 2011             Leseexemplar per CD an Klaus Gehre, Schauspiel Frankfurt/Main

  8. März 2011             Leseexemplar per CD an Florian Vogel, Deutsches Schauspielhaus Hamburg

  8. März 2011             Leseexemplar per CD an Anselm Weber, Schauspielhaus Bochum

13. April 2011             Textbuch an Oliver Reese, Schauspiel Frankfurt/Main

10. Juli 2011                Textbuch an Felix Block Erben

7. Oktober 2011          Textbuch an Peter Spuhler, Badisches Staatstheater Karlsruhe

5. Dezember 2011      Textbuch an Beate Heine, Thalia Theater Hamburg

 7. Dezember 2011     Textbuch an Dr. Ralf Waldschmidt, Theater Osnabrück

 9. Dezember 2011     Textbuch an Helmut Schäfer, Theater an der Ruhr Mülheim

16. Januar 2012          Textbuch an Sebastian Huber, Residenztheater München

22. März 2012            Textbuch an Wilfried Schulz, Staatsschauspiel Dresden

31. Dezember 2012              erneut Textbuch an Claus Peymann, Berliner Ensemble, nach dessen Interview in der „Berliner Zeitung“ vom

                                          31.12.2012, in dem er das „Fehlen einer schlagkräftigen zeitgenössischen Dramatik“ beklagt hatte.

12. März 2013            Textbuch an Michael Kliefert, Thüringer Landestheater Rudolstadt

5. Oktober 2013        Textbuch an Ulrich Khuon, Deutsches Theater Berlin

 

 

 

Reaktionen:

23. März 2011           Absage Schauspielbühnen Stuttgart (Brief einer Dramaturgin)

25. März 2011         Absage Berliner Ensemble (Mail eines Dramaturgen)

5. Sept.  2011           Absage Drei Masken Verlag München (Mail einer Dramaturgin nach brieflicher Rückfrage vom 1.9.2011 bei Herrn Holler. Begründung: „…, dass wir im Moment andere Schwerpunkte in unserer Programmgestaltung setzen und Ihr Text hier nur schwer zu integrieren wären.“

15. Sept. 2011          Ablehnung Schauspiel Frankfurt (Dramaturgen-Brief: „…in absehbarer Zeit keine Verwendung.“  -  Diese Ablehnung ist besonders pikant. Intendant Reese hatte im April in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ geklagt: «Es gibt viele Stücke über Menschen, die ganz unten stehen, aber kaum Stücke über die Mächtigen, über diejenigen, die etwas zu entscheiden haben.»

13. Okt. 2011             Ablehnung Badisches Staatstheater Karlsruhe (Brief des Schauspieldirektors: „…für die nächsten Spielzeiten mit Uraufführungen schon disponiert.“)

25. Nov. 2011          Ablehnung Schauspielhaus Bochum (Brief des Dramaturgie-Assistenten: „…bitten Sie, sich an die entsprechenden Theaterverlage zu wenden“).

7. März 2012            Ablehnung Residenztheater München (Brief des Dramaturgie-Assistenten: „Allerdings geht unsere Spielplangestaltung in eine andere Richtung…“)

16. April 2012          Ablehnung Staatsschauspiel Dresden (Brief der Dramaturgie: „…bei der Vielzahl der bei uns eingehenden Texte…“)

22. Juni 2012            Absage Verlag Felix Bloch Erben (Mail der Dramaturgie ohne Begründung)

11. Januar 2013       Ablehnung Berliner Ensemble (Dramaturg: „Für eine Aufführung an unserem Theater kommt der Text leider

nicht in Frage.“)

9. April 2013                         Ablehnung Theater Rudolstadt (Mail der Dramaturgie: „…dass sich unser Dramaturgie-Team nicht für Ihren                                                                      Theatertext entschieden hat.“)

21. Oktober 2013   Ablehnung durch den Intendanten des Deutschen Theaters Berlin.

 

 

 

Fazit:

Bestürzende und zugleich beschämende Ignoranz der Theater. Offenbar gefällt sich das bundesdeutsche Theater in politischem Konformismus. Sechs Jahrzehnte nach dem faschistischen Kriegsverbrechen herrscht in Deutschland wieder eine im Grunde genommen faschistoide Kriegsideologie. Verdrängt ist der heilige Schwur der Überlebenden: „Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!“ Und die Theaterkünstler, einst einem streitbaren Humanismus verpflichtet, schicken sich drein. Intendanten wie Regisseure sind ideologisch gleichgeschaltet. Rolf Hochhuth würde wahrscheinlich „konsensfromm“ dazu sagen.

Ignoranz übrigens auch bei den Zeitschriften „Theater heute“ und „Theater der Zeit“, denen der Stücktext vorliegt. Auch „DER SPIEGEL“, dessen umfangreiche Material-Recherche im Wesentlichen zu Grunde liegt, ignoriert das Stück.

 

Umso erfreulicher, dass sich Schülerinnen und Schüler der Michaeli Schule Köln, einer Freien Waldorfschule, sehr gewissenhaft mit dem Stück auseinandergesetzt und es zur Uraufführung gebracht haben. Die Premiere am 30. Januar 2012 im Metropol Theater Köln und zwei weitere Aufführungen am 31. Januar, die die Amateure mit wahrhaft bewundernswertem Elan meisterten, fanden beim Publikum sehr herzlichen Beifall. Noch in der Nacht erste Stimmen bei Facebook.

Und die Presse:

9. Feb. 2012         Kölner Stadt-Anzeiger: „Politzirkus fürs Theater“ von Anna Fischer

April 2012             Erziehungskunst, Waldorfpädagogik heute, „Afghanisches Blutgeld in Köln“ von Asli Güleryuz-Molin

 

 

Im März 2013 entschied sich die 11.Klasse der Freien Waldorfschule Saarpfalz Bexbach einstimmig für das Stück. Die engagierte, höchst sensible und äußerst beeindruckende Aufführung fand im Festsaal der Schule statt. Vorstellungen am 19. und 20. April 2013.

Und die Presse:

25. April 2013      Höcherberg Nachrichten  „Blutgeld“ in der Waldorfschule

30. April 2013       Saarbrücker Zeitung: „Blutgeld – Aufforderung und Mahnung zugleich“

Die DVD der Aufführung über www.medien-puzzle.de /Kontakt